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 Betreff des Beitrags: Re: Ohrprobleme beim Hund
BeitragVerfasst: Sonntag 27. Oktober 2013, 12:47 
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Registriert: Montag 9. September 2013, 16:58
Beiträge: 8
Hallo Berita.

Zunächst klingt das Du und Lena schreibt,
sehr kompetent :!: und ich wünschte ich hätte auch solch einen Tierarzt meines Vertrauens

Du schreibst u.a.:

Rezidivierende (=wiederkehrende) Ohrinfektionen können zur Einlagerung von Flüssigkeit im Mittelohr führen.
Ich glaube mich erinnern zu können, dass er das mit der Flüssigkeit zu Anfang nicht hatte .

Du schreibst:
Sprich doch mal deinen TA darauf an: Zytologische Untersuchung

Was kostet diese Untersuchung und kann das jeder Tierarzt machen, ich frage nicht weil ich das Geld nicht ausgeben möchte, sondern um eine Vorstellung zu haben, wenn der Tierarzt mir den Preis dafür nennt.

Du schreibst:
Evtl. kann auch das Futter "schuld" daran sein.

Ich füttere 3xtglich Fleisch, 500g wird aufgeteilt, nur Rind mager und gemischt, was ich gefroren geliefert bekomme und es zusammen mit Spaghetti koche. Dazu bekommt er noch Trockenfutter jeweils 1Hand voll und eventuell 1-2xtglich getrocknetes Rind als Leckerli oder diese getrockneten Rinderhautstängel, das liebt er sehr.

Du schreibst
Kleiner Auszug aus dem Buch von Dr.Wolf:

[color=#FF0080][color=#0000FF]Oftmals verbergen sich hinter einem ein-oder beidseitigem Gehörgangkatarrh schwere Stoffwechselstörungen, bei denen der Gehögang als Ventil benutzt wird

Das hatten wir auch schon vermutet. Ich werde mir dieses Buch besorgen!!!!

So ist bei einseitiger Gehörgangsentzündung rechts immer nach Fütterungsfehlern zu forschen,meistens liegt dabei eine mehr oder weniger chronische Darmstörung vor,bedingt durch einen zu grossen Anteil an Fertig-und Konservenkost in der Ernährung. Die Futterumstellung auf rohe Kost ist hier schon die halbe Heilung.[/color][/color]

Er ist sehr empfindlich was Futter angeht, zu Anfang hatten wir Rinti gefüttert, da er Dosenfutter gewohnt war, aber er bekam nur dünnen Stuhlgang davon und dann hab ich auf Fleisch umgestellt.

Wie sieht Umstellung auf Rohkost aus, meinst Du damit rohes Fleisch oder rohes Gemüse und Obst

Kann man als Tierarzt nur durch anschauen des Fells erkennen, ob der Hund ein Leberproblem hat???



Vielen lieben Dank, liebe Grüße, Heinrike


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 Betreff des Beitrags: Re: Ohrprobleme beim Hund
BeitragVerfasst: Sonntag 27. Oktober 2013, 13:34 
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Registriert: Donnerstag 20. Dezember 2012, 16:49
Beiträge: 697
Heinrike hat geschrieben:
Was kostet diese Untersuchung und kann das jeder Tierarzt machen, ich frage nicht weil ich das Geld nicht ausgeben möchte, sondern um eine Vorstellung zu haben, wenn der Tierarzt mir den Preis dafür nennt.


Kannste hier mal durchforsten ;)

http://www.bundestieraerztekammer.de/in ... _recht.php

Ob´s jeder TA machen KANN, weiß ich nicht.....da musst du dich erkundigen.

Heinrike hat geschrieben:
Ich füttere 3xtglich Fleisch, 500g wird aufgeteilt, nur Rind mager und gemischt, was ich gefroren geliefert bekomme und es zusammen mit Spaghettikoche. Dazu bekommt er noch Trockenfutter jeweils 1Hand voll und eventuell 1-2xtglich getrocknetes Rind als Leckerli oder diese getrockneten Rinderhautstängel, das liebt er sehr.


Wann sollte Getreide-Futter vermieden werden?

In bestimmten Fällen muss auf eine Fütterung mit Getreide vollständig verzichtet werden. Denn manche Hunde leiden unter einer Futtermittelunverträglichkeit, bei der sie Getreide, vor allem Weizen, nicht vertragen. Der Grund dafür ist häufig eine Unverträglichkeit von Gluten, das in vielen Getreidesorten enthalten ist.
Aber auch bei Krebserkrankungen, Epilepsie, Hefepilzbefall und Gelenkerkrankungen darf kein Getreide gefüttert werden. Leidet der Hund unter einer Allergie, zum Beispiel einer Futtermittelallergie, darf er ebenfalls kein Getreide zu fressen kriegen.
http://www.hundefutter-ratgeber.de/barf ... /getreide/

Heinrike hat geschrieben:
Er ist sehr empfindlich was Futter angeht, zu Anfang hatten wir Rinti gefüttert, da er Dosenfutter gewohnt war, aber er bekam nur dünnen Stuhlgang davon und dann hab ich auf Fleisch umgestellt.
Wie sieht Umstellung auf Rohkost aus, meinst Du damit rohes Fleisch oder rohes Gemüse und Obst


Wenn MEINE Hündin es vertragen hätte, wäre ICH beim BARFEN geblieben.
Musste jedoch umsteigen und jetzt bekommt sie Fleisch aus der Dose sowie Gemüse/Obst-pellets.
Dazu noch einmal die Woche ein EiGELB sowie ab und an 1 Essl. Raps- oder Sonnenblumenöl.

Sie frißt das Futter SEHR gerne....es bekommt ihr.....und die Häufchen sind relativ klein und
"wohlgeformt" ;) > ein Zeichen dass das Futter gut verwertet wird.

http://www.naturavetal.de/shop/de/canis ... sch-toepfe

http://www.bestesfutter.eu/hunde_erwach ... arden.html

Heinrike hat geschrieben:
Kann man als Tierarzt nur durch anschauen des Fells erkennen, ob der Hund ein Leberproblem hat???


Ich denke, da spielen noch andere Faktoren eine Rolle.

http://www.tierheilkundezentrum.de/kran ... de-katzen/

LG berita


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 Betreff des Beitrags: Re: Ohrprobleme beim Hund
BeitragVerfasst: Montag 28. Oktober 2013, 12:53 
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Registriert: Montag 9. September 2013, 16:58
Beiträge: 8
Hallo Berita, danke für Deine Antwort.

berita schreibt:Wenn MEINE Hündin es vertragen hätte, wäre ICH beim BARFEN geblieben.
würdest Du mir raten auf BARFEN umzustellen, d.h. doch rohes Fleisch füttern oder?

Kaufst Du die Dosen Hundefutter, die Du beschreibst bei diesen Anbietern?

http://www.naturavetal.de/shop/de/canis ... sch-toepfe

http://www.bestesfutter.eu/hunde_erwach ... arden.html

Ist es eigentlich egal welches Trockenfutter man kauft oder gibt es da wirklich große Unterschiede in bezug auf die Inhaltsstoffe?

Kann ich denn meinen Hund noch auf obiges Futter umstellen, obwohl er schon älter ist und muß ich dabei etwas beachten?

Liebe Grüße Heinrike


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 Betreff des Beitrags: Re: Ohrprobleme beim Hund
BeitragVerfasst: Montag 28. Oktober 2013, 14:31 
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Registriert: Donnerstag 12. Juli 2007, 07:15
Beiträge: 578
Zitat:
Zunächst klingt das Du und Lena schreibt,
sehr kompetent und ich wünschte ich hätte auch solch einen Tierarzt meines Vertrauens

Danke. Ich bin weder Arzt noch Mediziner und trotzdem praktisch täglich mit der Tiermedizin beschäfftigt. 8) :lol:
Wobei die Haustiere nicht unbedingt mein Spezialgebiet sind. Allerdings halte ich selber Hunde.

Solch einen Tierarzt zu finden ist leider nicht einfach. Meiner Erfahrung nach bei Haus- und Heimtieren noch eher, als bei Nutztieren.

Zitat:
Heinrike hat geschrieben:
Kann man als Tierarzt nur durch anschauen des Fells erkennen, ob der Hund ein Leberproblem hat???

berita
Ich denke, da spielen noch andere Faktoren eine Rolle.

Ich habe mir keinen Link angesehen, also falls doppelt, entschuldigung:
Def. nein! Ein Leberproblem wird nicht per Felluntersuch diagnostiziert. Wenn Du magst, kannst Du Dir sogar selbst einen groben Überblick verschaffen. Dazu holst Du in der Apotheke sogenannte Urinteststäbchen und machst einen Urintest beim Hund. Vielleicht kannst Du Dir die optimalen Werte dann auch ergooglen. Beim Hund kenne ich sie nicht auswendig.
Aussagekräftiger ist es allerdings, wenn Du Blut abnehmen lässt. Dann können die Leberwerte (und vieles mehr) sehr genau bestimmt werden.

Ohne berita in der Fütterung wiedersprechen zu wollen, möchte ich noch etwas anmerken:
Theoretisch, nachdem Du auch die Augen erwähnt hast, ist es gut möglich, dass auch eine Allergie in betracht gezogen werden muss.
Allerdings solltest Du, meiner Meinung nach, etwas "nach Plan" vorgehen. Dich für Untersuchungen/Änderungen, etc. entscheiden und dann Schritt für Schritt gehen.
Eine "hau-ruck-Aktion" hilft Dir weder bei der Ursachenforschung noch ist es für den Hund angenehm.

Und betreffend BARFEN, ich habe keine eigenen Erfahrungen diesbezüglich. Ich setze bei meinen Hunden auf hochwertige Fertignahrung. So weiss ich nur aus Berichten einer Freundin, die ihre Hunde barft, dass dies nicht ganz sooo einfach ist. Scheinbar ist es "mit einfach Fleisch füttern" nicht gemacht, da die Mineralstoffversorgung, etc. damit nicht sichergestellt sei.
Also vor einer Futterumstellung bitte erst gut informieren.

Es würde mich natürlich freuen, weiter zu lesen, was Du vorhast und ob sich bei Deinem Hund Veränderungen einstellen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Ohrprobleme beim Hund
BeitragVerfasst: Montag 28. Oktober 2013, 15:05 
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Registriert: Montag 9. September 2013, 16:58
Beiträge: 8
D:-)nke für Deine Tipps

...einen guten Tierarzt zu finden ist wahrlich nicht einfach, habe immer das Gefühl es geht nur ums Geld :evil: verdienen dabei und weniger um die :cry: Tiere. Es wird immer so viel ausprobiert und herumgedoktert...es ist wie bei Human Ärzten da ist es auch schwierig jemanden zu finden, der wirklich sein Handwerk versteht :!:

....ich denke ich werde zunächst mal einen Tierarzt aufsuchen um einen Abstrich des Ohrinhaltes machen zu lassen und eventuell auf Allergie freies Futter umstellen, möchte noch abwarten was benita auf meine Fragen antwortet.. .

LG Heinrike


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 Betreff des Beitrags: Re: Ohrprobleme beim Hund
BeitragVerfasst: Montag 28. Oktober 2013, 16:57 
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Registriert: Donnerstag 20. Dezember 2012, 16:49
Beiträge: 697
Hallo Heinrike,

Heinrike hat geschrieben:
würdest Du mir raten auf BARFEN umzustellen, d.h. doch rohes Fleisch füttern oder?


Offen gestanden, halt ich´s jetzt da wie LENA:

Lena hat geschrieben:
Allerdings solltest Du, meiner Meinung nach, etwas "nach Plan" vorgehen. Dich für Untersuchungen/Änderungen, etc. entscheiden und dann Schritt für Schritt gehen.
Eine "hau-ruck-Aktion" hilft Dir weder bei der Ursachenforschung noch ist es für den Hund angenehm.


Es bringt dir und besonders deinem Hund nichts, wenn ich etwas empfehle, was jetzt eben bei MEINEM Hund gut funktioniert.

MEINE links waren nur als Beispiel für ein hochwertiges Futter gedacht.

ICH habe mich auch sehr lange mit der Suche nach dem richtigen Hundefutter beschäftigt, denn meine beiden anderen Hunde hatten auch Stoffwechselprobleme.

Aus Unkenntnis und auch mehr der Hundefutter-WERBUNG damals vertrauend (ist schon VIELE Jahre her) > habe ich seinerzeit Hundefutter mit viel zu hohem Getreideanteil ausgesucht....und DAS bekam meinen beiden auch überhaupt nicht.

Ich weiß auch nicht, ob ich einen ALTEN Hund noch auf Barfen "umstellen" würde.
Da gehen die Meinungen auch auseinander...die einen sagen: Optimal > die anderen: Raten ab.

Und es ist wie Lena schreibt: Fleischfütterung ALLEINE reicht da nicht. Ausgewogen muss es sein.

Kleiner Auszug aus meinem 1. eingestellten link:
Heutige Caniden unterscheiden sich jedoch in ihren Bedürfnissen nicht von Wolf und Wildhund, die in freier Wildbahn mit ihrem Beutetier nicht nur die reine Fleischmahlzeit aufnehmen, sondern ebenso Samen, Früchte, Beeren, Kräuter, Nüsse, Wurzel, Blätter, Gemüse und Gräser auf dem saisonalen Speisezettel stehen haben - auch der Haushund braucht deshalb pflanzliche Beikost.


Mach´s SO, wie oben beschrieben:
Lass es tierärztlich abklären, WAS dein Hund überhaupt hat und DANN kannst du drangehen und dir ein gutes Futter für deinen Senior aussuchen.

DA gibts nämlich auch Unterschiede: Futter für einen jungen oder alten Hund.

Viel Erfolg!!

LG berita


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